In den letzten Jahren hat sich Wandern in der Natur zu einem richtigen Trend entwickelt – mit gutem Grund: Es reduziert Stress, macht den Kopf frei und stärk das Herz-Kreislauf-System. Doch Wandern birgt für Diabetiker auch Risiken. Diese lassen sich aber ganz leicht vermeiden.
Jede Art von Ausdauertraining tut dem Körper gut. Wandern ist für Diabetiker aber besonders geeignet, um fit zu bleiben und Folgeerkrankungen vorzubeugen.
Diese positiven Effekte hat Wandern:
Im Vergleich zu Joggen oder Schwimmen ist Wandern ein moderates Ausdauertraining, das den Körper und das Herz-Kreislauf-System nicht zu sehr belastet. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch beim Wandern Blutzuckerschwankungen auftreten können.
Es besteht vor allem das Risiko für eine Unterzuckerung. Je länger die Wanderung andauert, desto mehr verändert sich der Blutzuckerwert. Dadurch sind – auch plötzliche – Blutzuckerabsenkungen möglich. Es kann aber auch zu erhöhten Werten kommen. Denn eine hohe Intensität und zu wenige Pausen lösen besonders bei ungeübten Wanderern mitunter körperliche Stressreaktionen aus, die einen ungünstigen Einfluss auf den Blutzucker haben.
Mit geeigneten Gegenmaßnahmen können Sie ohne Probleme auch längere Wanderungen machen:
Vor einer längeren Wanderung sollten sich Diabetiker zudem einem Gesundheitscheck unterziehen. Und ganz wichtig: die Grundausrüstung sollte stimmen, um die Verletzungsgefahr zu reduzieren und den Körper nicht zu überlasten. Zur Ausrüstung gehören halbhohe Wanderschuhe mit profilierter Sohle, ein gut gepolsterter Rucksack und Wanderstöcke, die bei unebenem Gelände Halt geben. Anfänger sollten zudem leichte Wege auswählen und mit einer zweistündigen Wanderung starten.
Weiterlesen: