Viele Betroffene halten Typ 1 Diabetes für lästig, aber harmlos – und gefährden damit ihre Gesundheit. Denn die Zuckerkrankheit macht es wahrscheinlicher, dass auch andere Beschwerden und Folgekrankheiten auftreten. Das sind die größten Gefahren:
Diabetes schädigt nicht nur die Blutgefäße, sondern auch die Nervenzellen. Rund jeder Dritte hat eine sogenannte diabetische Neuropathie. Die stört zum einen das Berührungsempfinden, kann aber auch zu chronischen Schmerzen führen.
Diabetes Typ 1 erhöht das Risiko für Herzerkrankungen – bei Frauen sogar noch mehr als bei Männern. Denn bei Diabetes-Patienten verengen Ablagerungen die Blutgefäße am Herzen (Arteriosklerose) früher und schreiten rascher fort als bei gesunden Menschen. Die Gefahr, einen Herzinfarkt zu erleiden, ist um das Vier- bis Sechsfache erhöht.
Aus dem gleichen Grund – der schnell voranschreitenden Arteriosklerose – haben Diabetiker ein zwei- bis dreifach höheres Schlaganfallrisiko und ein fünffach höheres Risiko zu erblinden.
Um sich vor Schäden in Form von Folgekrankheiten zu schützen, sollten Sie bei Diabetes Typ 1 ihre Blutzuckerwerte stets optimal regulieren und regelmäßig zur Vorsorge zu ihrem Arzt gehen.