Fettige Weihnachtsgans, dazu ein Glas Rotwein und ein Stück Torte zum Nachtisch – so sieht ein typisches Weihnachtsessen aus. Was danach häufig auftritt ist ein unangenehmes Brennen hinter dem Brustbein und saures Aufstoßen – Sodbrennen. Gerade Diabetiker sind häufig betroffen. Doch es gibt Möglichkeiten, als Diabetiker Sodbrennen zur Weihnachtszeit zu vermeiden.
Die Weihnachtszeit, in der fettiges Essen täglich auf dem Speiseplan steht, verlangt dem Verdauungstrakt einiges ab. Was für gesunde Menschen schon eine Belastung ist, führt bei Diabetikern noch eher zu schmerzhaftem Sodbrennen. Zu den Symptomen gehören:
Doch woher kommen die unangenehmen Beschwerden? Sodbrennen entsteht, wenn Magensäure in die Speiseröhre fließt. Der Schließmuskel am Mageneingang ist geschwächt oder es liegt eine Funktionsstörung des Muskels vor. Doch was hat das mit Diabetes zu tun? Dauerhaft erhöhte Zuckerwerte schädigen die Nerven – auch die von Magen und Speiseröhre.
Es gibt bestimmte Faktoren, die Sodbrennen begünstigen: Auslöser sind süßes, fettiges und scharfes Essen. Auch Alkohol und Rauchen regen die säureproduzierenden Zellen an und können die Beschwerden auslösen und/oder verstärken. Ein weiterer Faktor ist Übergewicht, da es den Druck im Bauchraum erhöht.
Damit Diabetiker die Festtage ohne Sodbrennen genießen können, sollten Sie einige Tipps befolgen.
Sodbrennen können Sie vorbeugen, indem sie nicht zu fett, zu süß oder zu scharf und nicht zu viel auf einmal essen. Meiden Sie Kaffee, Alkohol trinken. Stress meiden. Und Übergewicht abbauen – auch das hilft vorzubeugen. Legen Sie nach dem Weihnachtsessen einen Spaziergang ein. Leichte Bewegung regt die Verdauung an und so passiert der Speisebrei schneller den Magen. Als Diabetiker sollten Sie zudem Faktoren, die den Blutzuckerspiegel beeinflussen, beachten.