Diabetes Typ 1 zählt zu den häufigsten Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter. Diese entsteht, im Unterschied zu Typ 2, nicht durch Übergewicht und eine ungesunde Lebensführung, es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der die Bauchspeicheldrüse der Betroffenen kaum oder gar kein Insulin produziert. Die Blutzuckerwerte sind dadurch stark erhöht. Eine Sicht auf Heilung gibt es bisher nicht, die einzige Form der Therapie ist das Spritzen von Insulin im Zusammenspiel mit gesunder Ernährung und Lebensführung – viel Verantwortung also für Kinder, die in ihrem Alter unbeschwert die Welt entdecken wollen. Außerdem besteht oft Unsicherheit der Eltern nach der Diagnose. Sie haben ein großes Informationsbedürfnis.
Diabetologe und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Diabetes-Hilfe Jens Kröger weiß diesen Durst nach Aufklärung zu stillen und informiert in unserer aktuellen Podcastfolge über den Weg von der Diagnose bis hin zu einem sorglosen und unbeschwerten Leben. Seine Botschaft: Mit einer Diagnose von Diabetes Typ 1 muss man keine Angst haben, denn je mehr man sich mithilfe von Schulungen über die Erkrankung informiert, desto besser kann man sie in sein Leben integrieren und damit schließlich einwandfrei Leben.
Diese Meinung vertreten auch Tim-Ole Schlueschen (25, Projektmanager in der Medienbranche) und Robert Seitz (26, Unternehmensberater) – zwei Freunde, die sich ohne die Autoimmunerkrankung nie kennengelernt hätten. Beide sind bereits im Kindesalter an Diabetes Typ 1 erkrankt. In unserem Podcast sprechen sie über ihre Erfahrungen mit der Diagnose und über das Aufwachsen mit der Krankheit: Wie wichtig die Unterstützung der Familie ist, was sie aus Risikosituationen für sich mitgenommen haben und wie schwierig Einschränkungen und Gebote im Kindesalter und als Jugendlicher sein können.