Die Zahl der Neuansteckungen mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 steigt täglich und auch in Deutschland zwingt die Pandemie die Bundesregierung weiterhin zu drastischen Maßnahmen wie die Schließung von Schulen, Kitas und anderen Einrichtungen sowie die Absage von Veranstaltungen. Die Verunsicherung in der Bevölkerung ist groß und insbesondere Menschen mit Vorerkrankungen wie Diabetes fürchten ein erhöhtes Infektionsrisiko.
Laut der Deutsche Diabetes Hilfe (DDG) ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion für gesunde Diabetiker nicht höher als beim Rest der Bevölkerung. Kommt es jedoch zu einer Infektion mit dem Coronavirus, kann der Krankheitsverlauf bei einer chronischen Vorerkrankung wie Diabetes zu einem schwereren Krankheitsverlauf führen. Die DDG empfiehlt daher Diabetiker eine stabile Blutzuckereinstellung, die das Infektionsrisiko minimiert.
Außerdem gilt im Allgemeinen, und das nicht nur bei Menschen mit einer Begleiterkrankung, die Einhaltung der vom Robert-Koch-Institut genannten Maßnahmen:
Eine Infektion mit dem Coronavirus zeigt sich durch hohes Fieber sowie trockenen Husten. Weitere Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen, Schnupfen, Niesen und Durchfall lassen eher auf eine saisonale Grippeerkrankung schließen. Die Corona-Erkrankung verläuft in den meisten Fällen mild. Laut DDG sei die Gefahr für gesunden Diabetiker daher nicht höher als bei einer saisonalen Grippe.
„Haben Diabetespatienten Begleit- und Folgeerkrankungen wie Herzkreislaufprobleme oder Organschäden, sollten sie aktuell jedoch besonders achtsam sein“, warnt Gallwitz, stellvertretender Ärztlicher Direktor der Medizinischen Klinik, Innere Medizin IV, des Universitätsklinikums Tübingen.
Lieferengpässe bei Diabetesmedikamenten müssen Patienten nicht befürchten.
Wenn Sie den Verdacht haben, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben, sollten Sie sich untersuchen lassen, wenn Sie:
In diesem Fall wenden Sie sich telefonisch an die in Ihrer Region zuständige Stelle, beispielsweise das Gesundheitsamt.